Hier erfährst Du, wie wir deine Ersatzteile herstellen. Unsere Ersatzteile werden auf modernsten Maschinen und durch geschulte Mitarbeiter hergestellt. Dabei verwenden wir u.a. nachwachsende Rohstoffe. Im Einzelnen wollen wir euch die bei uns genutzten Verfahren vorstellen. Dabei nutzen wir die Vorteile der einzelnen Verfahren um Dir das beste Ersatzteil zu fertigen.
Fused Deposit Modeling (FDM)
Das Fused Deposition Modeling, auch Fused Filament Fabrication genannt (kurz FDM oder FFF), gehört zu den sogenannten generativen Schichtbauverfahren und ist das gängigste Verfahren. Dabei wird ein Filament erwärmt und durch eine kleine Düse gedrückt, dies kann über direkte oder Bowden Antriebe geschehen-. Somit können beliebige dreidimensionale Geometrien aus Kunststoff bzw. Kunststoff-Kombinationen hergestellt werden. Die hergestellten Teile können komplexe Formen und Strukturen haben, die mit konventionellen Fertigung (drehen / fräsen, gießen) nicht hergestellt werden können.
Eigenschaften:
Vorteile | Nachteile |
weiter Temperaturbereich | Oberflächengüte |
hohe Anzahl an Materialien | Düsendurchmesser begrenzt (min. 0,2mm) |
kaum Nacharbeit | |
sauberes Verfahren |
Materialien:
- Stützmaterialien: PVA, HiPS
- Kunststoffe: PLA, ABS, PEEK, HiPS, PP, PU,….
- Kombinationen: Messing, Edelstahl, Kupfer,…
Besonderheiten:
- Bei den Kombinationen handelt es sich im Grunde im Kunststoff in den Metallpartikel eingebunden sind.
- Flexible Materialen können nur schwer mit Bowdenantrieben gedruckt werden.
Stereolithography (SLA)
Beim Stereolithografie-Verfahren werden lichtaushärtende Kunststoffe in dünnen Schichten von einem Laser ausgehärtet. Es handelt sich hierbei um Photopolymere, wie zum Beispiel Epoxidharze, Acrylate oder Elastomere, die in einem Flüssigbad vorliegen. Das Bauteil entsteht, wenn der Kunststoff mit einem Wischer gleichmäßig über der vorherigen Schicht verteilt wird und der Laser diese Schicht aushärtet. Die hergestellten Teile können komplexe Formen und Strukturen haben, die mit konventionellen Fertigung (drehen / fräsen, gießen) nicht hergestellt werden können.
Eigenschaften:
Vorteile | Nachteile |
Oberflächengüte | Stützstrukturen |
hohe Anzahl an Materialien | Nachbearbeitung |
Laserpunkt durchmesser (min. 0,0085mm) | |
sehr feine Strukturen möglich |
Materialien:
- Stützmaterialien: wie Kunststoffe
- Kunststoffe: PA, ABS, TPU,….
Besonderheiten:
- Flexible Materialen sind möglich
Digital Light Processing (DLP)
Beim Digital Light Processing-Verfahren werden lichtaushärtende Kunststoffe in dünnen Schichten von einem Bildschirm ausgehärtet. Es handelt sich hierbei um Photopolymere, wie zum Beispiel Epoxidharze, Acrylate oder Elastomere, die in einem Flüssigbad vorliegen. Das Bauteil entsteht, wenn die gezeigte Kontur auf dem Bildschirm, unter dem Resin aushärtet. Die hergestellten Teile können komplexe Formen und Strukturen haben, die mit konventionellen Fertigung (drehen / fräsen, gießen) nicht hergestellt werden können.
Eigenschaften:
Vorteile | Nachteile |
Oberflächengüte | Stützstrukturen |
hohe Anzahl an Materialien | Nachbearbeitung |
Genauigkeit von der Auflösung des Bildschirms abhängig |
Materialien:
- Stützmaterialien: wie Kunststoffe
- Kunststoffe: PA, ABS, TPU,….
Besonderheiten:
- Flexible Materialen sind möglich